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— | reader:08 [2020/03/25 14:33] – [Das universitäre Prüfungsgespräch] waldenberger | ||
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+ | ======Das universitäre Prüfungsgespräch====== | ||
+ | Das universitäre Prüfungsgespräch oder einfach die mündliche Prüfung, wie sie auch häufig im universitären Alltag genannt wird, gehört neben der wissenschaftlichen Hausarbeit zu den besonders wichtigen Prüfungsformen. Sie wird nicht nur während des Studiums als Modulabschlussprüfung notwendig, sondern ist ein Teil der Anforderung in der Bachelor- und auch Master-Abschlussprüfung bzw. dem entsprechenden Abschlussmodul.((Vgl. auch [[: | ||
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+ | Was ist eine mündliche Prüfung? Sie definiert sich in einem funktionalen Teil als // | ||
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+ | =====Vorbereitung und Planung===== | ||
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+ | Die Vorbereitung, | ||
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+ | Folgende Schritte sollten dabei beachtet werden: | ||
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+ | ***Sprechstundenbesuch** bei de/derm jeweiligen Prüfer*in zur Anmeldung der Prüfung und zur Absprache eines Prüfungstermins, | ||
+ | *Konkretisierung der **Prüfungsthemen** und der entsprechenden Fragestellungen. Dabei sollte, ähnlich wie bei der wissenschaftlichen Hausarbeit, auf einen strukturierten Aufbau geachtet werden. | ||
+ | ***Sichtung vorhandener Literatur**, | ||
+ | *Das Exzerpieren der gefundenen Literatur hilft beim systematischen und zielgerichteten Erfassen der Literatur. Es bietet eine Basis z.B. für die anschließende Formulierung von Thesen, die (je nach Absprache mit dem/der Prüfer*in) zum Leitfaden der Prüfung werden. | ||
+ | *Im Gegensatz zur wissenschaftlichen Hausarbeit muss dieses **Wissen** nun so verinnerlicht werden, dass der/die Prüfungskandidat*in in der Lage ist, es entsprechend **abrufen und anwenden** zu können.((Informationen zu möglichen Lern- und Organisationsstrategien gibt es [[: | ||
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+ | =====Prüfungen als Gespräche===== | ||
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+ | Das Prüfungsgespräch findet zwischen dem/der Prüfer*in und dem/der zu prüfenden Kandidat*in statt. (Möglicherweise ist zusätzlich ein*e Protokollant*in, | ||
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+ | Das asymmetrische Wissensverhältnis zwischen Prüfer*in und Prüfling ist offensichtlich, | ||
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+ | Das Prüfungsgespräch ist, vergleichbar mit einem Gespräch, ein Prozess, der sich dynamisch entwickelt und somit subjektive Momente hat. Besonders zu beachten ist dabei die Beantwortung der ersten Frage. Diese vermittelt dem/der Prüfer*in einen bleibenden und somit wichtigen Gesamteindruck, | ||
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+ | Das Prüfungsgespräch lässt sich in drei Phasen einteilen: | ||
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+ | ***Einleitungsphase**: | ||
+ | ***Kernphase**: | ||
+ | ***Abschlussphase**: | ||
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+ | =====Dauer von mündlichen Prüfungen===== | ||
+ | *mündliche Prüfung als **Modulprüfung zum Proseminar**: | ||
+ | *mündliche Prüfung als **Modulprüfung zum Hauptseminar B.A.**: 15-30 Minuten, ein bis zwei Themen | ||
+ | *mündliche Prüfung als **Modulprüfung zum Hauptseminar M.A.**: 30 Minuten, ein bis zwei Themen | ||
+ | *mündliche Prüfung als **B.A.-Prüfung**: | ||
+ | *mündliche Prüfung als **Modulprüfung im Abschlussmodul B.A.**: 30 Minuten, zwei hinreichend unterschiedliche Themen eines Teilfachs (GPO 2016) | ||
+ | *mündliche Prüfung als **M.A.-Prüfung**: | ||
+ | *mündliche Prüfung als **Modulprüfung im Abschlussmodul M.A.**: 45 Minuten, drei hinreichend unterschiedliche Themen des Teilfachs (GPO 2016) | ||
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+ | =====Literaturverzeichnis===== | ||
+ | Techtmeier, Bärbel (1998): Fachtextsorten als Wissenschaftssprachen VII: das Prüfungsgespräch. In: Hoffmann, Lothar/ | ||
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+ | Text: Laura Essig. Überarbeitung: |