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Das Literaturverzeichnis

Warum überhaupt ein Literaturverzeichnis?1) Formal korrektes Arbeiten – und darunter fällt auch das korrekte Aufführen verwendeter Literatur – ist in der Germanistik absolut notwendig: Nur dann, wenn die für die wissenschaftliche Fundierung einer Aussage herangezogene Literatur einwandfrei identifiziert werden kann, besteht die Möglichkeit, dass die Literatur rezipiert werden kann (vgl. auch hier). Das Stichwort heißt hier Transparenz; ich muss transparent machen, welche Literatur ich verwendet habe, um meine Arbeit zu verfassen.

Bezüglich der Literaturangaben ist es wichtig, eine Systematik sicher zu beherrschen und konsequent zu verfolgen. Zu den Fähigkeiten des wissenschaftlichen Arbeitens gehört es auch, die Systematik der Literaturangaben den jeweiligen Anforderungen anzupassen und einheitlich anzuwenden.

Grundlegendes & Allgemeines

  1. Die Germanistik unterscheidet mit ihren drei verschiedenen Teilfächern Germanistische Linguistik, Germanistische Mediävistik und Neuere deutsche Literaturwissenschaft zwei verschiedene Notationsweisen: eine sprach- und eine literaturwissenschaftlich-mediävistische.
  2. Die Entscheidung für die eine oder andere Notationsweise ist abhängig von dem Teilfach, in dem Sie Ihre Arbeit schreiben;2) bitte klären Sie immer frühzeitig mit Ihrer Dozentin/ Ihrem Dozenten, welche Notation Sie anwenden sollen. Grundsätzlich gilt:
    • Schreiben Sie eine linguistische Arbeit, nutzen Sie in der Regel die linguistische Notation.
    • Für eine literaturwissenschaftliche oder mediävistische Arbeit wenden Sie üblicherweise die literaturwissenschaftlich-mediävistische Notation an.
  3. Relevante Informationen für die bibliographischen Angaben sind die Daten, die Sie auf dem tatsächlichen Titelblatt finden. Dabei handelt es sich üblicherweise nicht um das Deckblatt einer Publikation (‚Cover‘, ‚Schmutztitel‘), sondern in der Regel um Seite 3 oder 5. Hier werden alle Informationen genannt, die Sie ins Literaturverzeichnis übernehmen müssen; Publikation- bzw. Verlagsorte finden Sie ggf. auf der Rückseite dieses tatsächlichen Titelblattes. Relevant sind also in der Regel die Seiten 3 bis 5.
  4. Namensnennung: Im Literaturverzeichnis werden grundsätzlich alle Namen von Verfasser*innen genannt, und zwar genau in der Reihenfolge, wie sie auch in der Publikation genannt werden. Nur wenn Sie sich innerhalb Ihres Textes auf Literatur mit mehr als drei Verfasser*innen beziehen, nennen Sie lediglich den ersten Namen und geben die restlichen durch et al. (und andere) an, vgl. auch hier.
    Im Literaturverzeichnis schreiben Sie also vollständig:
    Braun, Friederike/Susanne Oelkers/Karin Rogalski/Janine Bosak/Sabine Sczesny (2007): „Aus Gründen der Verständlichkeit …“. Der Einfluss generisch maskuliner und alternativer Personenbezeichnungen auf die kognitive Verarbeitung von Texten. In: Psychologische Rundschau 58/3 (2007). S. 183-189
    Im Text selbst verweisen Sie darauf folgendermaßen: Braun et al. (2007)
  5. Bitte beachten Sie, dass es bei der Namensnennung der zweiten, dritten usw. Person zwei Varianten gibt:
    Name, Vorname/Name, Vorname
    oder
    Name, Vorname/Vorname Name.
    Nach unserer Einschätzung ist die Entscheidung für die erste oder zweite Variante Ihre, solange Sie das einheitlich machen.
  6. Sortierung: Die in einer Arbeit verwendete Literatur wird am Ende der Arbeit im Literaturverzeichnis zusammengefasst und alphabetisch anhand der Nachnamen sortiert.3) Bei der Aufführung dieser Literatur im Literaturverzeichnis halten Sie sich an fachspezifische Notationskonventionen.
  7. Primär- und Sekundärtexte: Das Literaturverzeichnis untergliedert sich bei literaturwissenschaftlichen und mediävistischen Arbeiten oft in Primär- und Sekundärliteratur, wobei Primärtexte (= Werke) die untersuchten Texte sind (Objekte der Untersuchung) und Sekundärtexte zum Beispiel Forschungspositionen anderer Verfasser*innen zu diesen Primärtexten/Werken sein können. In eher sprachwissenschaftlich ausgerichteten Texten wird das Literaturverzeichnis in der Regel nur alphabetisch sortiert; bei empirischen Arbeiten würden Sie die Objekte der Untersuchung – falls es sich um zitierfähige, publizierte Texte handelt – allerdings ebenfalls separat aufführen. Das wäre zum Beispiel dann denkbar, wenn Sie anhand eines Korpus von regionalen Kurzgeschichten die Besonderheiten der Schriftsprache des Ruhrgebietes untersuchten.
  8. Auflagennennung: Gibt es vom zitierten Werk mehr als eine Auflage, so wird diese mit einer entsprechenden Hochzahl vor der Jahresangabe gekennzeichnet. Das gilt allerdings nur dann, wenn diese Auflage eine unveränderte ist und nicht in der bibliographischen Angabe ausdrücklich benannt wird.
    • Bei Roelcke (2010) dürften Sie also die Auflage nicht lediglich durch 32010 markieren, sondern müssten sie durch 3., neu. bearb. Aufl. als Titelteil mitnennen:
Roelcke, Thorsten (2010): Fachsprachen. 3., neu bearb. Aufl. Berlin (= Grundlagen der Germanistik 37).
  • Folgende Faustregel hilft Ihnen hier weiter: Falls Sie nicht sicher sind, ob eine Neuauflage Veränderungen mit sich bringt, schauen Sie sich die Publikation genauer an: Gibt es ein Vorwort zur neuen Auflage? Wird darauf verwiesen, dass Ergänzungen vorgenommen wurden? Kurz: Gibt es Hinweise darauf, dass es sich nicht um einen reinen, unveränderten Neudruck handelt? Falls ja, nennen Sie die Auflage bitte als Titelteil.
  • In Linhart (2013) ist ein Vorwort zur 4. Auflage eingefügt – selbst wenn sich sonst inhaltlich im Vergleich zur 3. Auflage nichts verändert hat, ist davon auszugehen, dass sich die Seitennummerierung verschoben hat. Die Auflage wird daher als Teilbestandteil aufgeführt:
Linhart, Helmut (2013): Der Bescheid. Form, Aufbau und Inhalt. Eine Arbeitshilfe für die öffentliche Verwaltung. 4. Aufl. Heidelberg u. a.
  • In Watzlawick, Beavin & Jackson (2007) gibt es weder auf dem eigentlichen Titelblatt noch anderer Stelle Hinweise auf eine Veränderung, es handelt sich also tatsächlich um einen unveränderten Neudruck der 10. Auflage. Daher können Sie die Auflagenzahl durch die hochgestellte Elf kenntlich machen:
Watzlawick, Paul/Janet H. Beavin/Don D. Jackson (112007): Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien. Bern u. a.

Monographie versus Herausgeberschrift (Sammelband)

Zur Erläuterung des Begriffs Monographie:

  • Monographien sind selbständig erschienene Werke von einem oder mehreren Autor:innen, die sich einem Thema widmen und dieses unter Berücksichtigung einer kontinuierlichen Fragestellung untersuchen.
  • Kapitel innerhalb von Monographien werden i.d.R. nicht einzelnen Autor:innen zugeordnet, sondern den Autor:innen der Monographie insgesamt; die Autorschaft einzelner Kapitel wird also meist nicht gesondert gekennzeichnet.
  • Letztlich handelt es sich bei Monographien um Studien oder Untersuchungen zu einem Thema; neben Überblicksdarstellungen zu einzelnen Themen erscheinen vor allem Qualifikationsschriften – also Dissertationen (‚Doktorarbeiten‘) oder Habilitationen – als Monographie.

Zur Erläuterung des Begriffs Herausgeberschrift (auch: Sammelband):

  • In Herausgeberschriften werden Aufsätze verschiedener Autor:innen zu einem Thema gesammelt und herausgegeben. Dabei gibt der Titel der Herausgeberschrift in der Regel das Rahmenthema vor, dessen unterschiedlichen Aspekten sich die einzelnen Aufsätze widmen.
  • Im Gegensatz zur Monographie verfolgen die einzelnen Autor:innen dabei in der Regel (zum Teil sehr) unterschiedliche Fragestellungen.
  • Die Autorschaft wird für jeden Aufsatz individuell verzeichnet.
  • Im Gegensatz zur wissenschaftlichen Zeitschrift erscheinen Herausgeberschriften einmalig, nicht regelmäßig.

Literaturwissenschaftlich-mediävistische Zitation

1. Monographien: Name, Vorname: Titel. Untertitel, Ort Jahr (ggf. Reihentitel und Band).

Beispiel: Christine, Schrader: Krise der Aufklärung. Knigges „Geschichte Peter Clausens“ im Spannungsfeld von Geheimbund und Öffentlichkeit, Stuttgart 2001 (M-&P-Schriftenreihe für Wissenschaft und Forschung).

2. Sammelband/Herausgeberschrift: Name, Vorname (Hg. / bei mehreren Beteiligten Hgg.): Titel. Untertitel, Ort Jahr (ggf. Reihentitel und Band).

Beispiel: Heimann-Seelbach (Hg.): Soziokulturelle Kontexte der Sprach- und Literaturentwicklung. Festschrift für Rudolf Große zum 65. Geburtstag, Stuttgart 1989.

3. Aufsatz in einem Sammelband/Herausgeberschrift: Name, Vorname: Titel. Untertitel. In: Sammelbandtitel. Untertitel. Hg. von Vorname Name, Ort Jahr (ggf. Reihentitel und Band), S. XX–YY.

Beispiel: Zelle, Carsten: Erhabene Weltuntergänge im Kleinen. Über Schiffbrüche und Schlachten vor Zuschauer; Bemerkungen zur Krise der Aufklärungsästhetik im Anschluss an Lukrez „De rerumnatura“. In: Il gesto, il bello, il sublime. Arte e letteratura in Germania tra ‚700 e ‚800. Hg. von Emilio Bonfatti, Rom 1997 (Proteo 3), S. 77–111.

3.Aufsatz in einer Zeitschrift: Name, Vornamen: Titel. Untertitel. In: Zeitschriftenname Band/Heft (Jahr), S. XX—YY.

Beispiel: Fischer, Bernhard: Das Ende der Kunst und die Krise der Aufklärung. Zur Entwicklung der spätaufklärerischen Geschichtsphilosophie Johann Gottfried Herders. In: Jahrbuch des Freien Deutschen Hochstifts 12/1 (1991), S. 68–89.

4. Lexikon-Artikel: Name, Vorname: Art. Titel. Untertitel. In: Lexikon (Band). Hg. von Vorname Name, Ort Jahr, S. oder Sp. XX–YY.

Beispiel: Landfester, Ulrike: Art. Johann Wolfgang von Goethe. Götz von Berchlingen mit der eisernen Hand. In: Kindlers Literaturlexikon (Bd. 6). Hg. von Heinz Ludwig Arnold, Heidelberg 2009, S.334–336.

5. Werkausgaben: Vorname Nachname: Titel. (ggf. In: Titel. Untertitel.) Angaben zur Herausgeberschaft und Bearbeitung, Ort Jahr (ggf. Reihe).

Beispiel: Voltaire/Friedrich II.: Briefwechsel. Herausgegeben und übersetzt von Hans Pleschinski, München 2004.

6. Rezensionen: Name, Vorname: Rez. Titel. In: Zeitschriftename Band/Heft (Jahr), S. XX–YY.

Beispiel: Natus, Jürgen: Rez. Heilmann, Markus: Die Krise der Aufklärung als Krise des Erzählens. In: Literatur in Wissenschaft und Unterricht. LWU 29/1 (1996), S. 55–56.

7. Internetseiten: Name, Vorname: Titel. Untertitel. In: Angabe der genauen Internetseite (zuletzt abgerufen am: xxxx).

Beispiel: Trede, Broder-Jürgen: Bernd Rosemeyer. Rekordjagd in den Tod. In: https://einestages.spiegel.de/static/authoralbumbackground/1275/rekordjagd_in_den_tod.html (zuletzt abgerufen am: 29.01.13, 09:50).

8. Zeitungsartikel: Name, Vorname: Überschrift. In: Name der Zeitung. Datum. Ggf. Seitenzahl.

Beispiel: Heim, Georg: Rückspiegel. Vor 75 Jahren stirbt Bernd Rosemeyer. In: WAZ, 18.01.2013.

9. E-Books und E-Zeitschriften: Ein E-Book wird wie ein gedrucktes Buch zitiert, es wird zusätzlich noch der Link und das Datum des Abrufes angegeben, anstatt der meist fehlenden Erscheinungsorte und -jahre. (Abgerufen am xx.xx.xxxx).

Sprachwissenschaftliche Zitation

1. Monographien: Name, Vorname (Jahr): Titel. Untertitel. Auflage. Ort: Verlag (ggf. Reihentitel Band).

Beispiel: Fuhrhop, Nanna (2005): Orthografie. Heidelberg: Universitätsverlag Winter (Kurze Einführungen in die germanistische Linguistik 1).

2. Herausgeberschriften/ Sammelbände: Name, Vorname (Jahr) (Hg. [bei einem Herausgeber]/Hgg. [bei mehreren Herausgebern]): Titel. Untertitel. Ort: Verlag (ggf. Reihentitel und Band).

Beispiel: Ehlich, Konrad/ Heller, Dorothee (2006) (Hgg.): Die Wissenschaft und ihre Sprachen. Bern u. a.: Peter Lang (Linguistic Insights 52).

3. Aufsätze in Herausgeberschriften/ Sammelbänden: Name, Vorname (Jahr): Titel. Untertitel. In: Name, Vorname (Jahr) (Hg./Hgg. [s.o.]): Titel. Untertitel. Ort: Verlag (Reihentitel Band), S. XX–YY.

Beispiel: Guckelsberger, Susanne (2006): Zur kommunikativen Struktur von mündlichen Referaten in universitären Lehrveranstaltungen. In: Ehlich, Konrad/ Heller, Dorothee (2006) (Hgg.): Die Wissenschaft und ihre Sprachen. Bern u. a.: Peter Lang (Linguistic Insights 52), S. 147–173.

4. Aufsätze in Zeitschriften: Name, Vornamen (Jahr): Titel. Untertitel. In: Zeitschriftenname Band/Heft (Jahr), S. XX–YY.

Beispiel: Braun, Friederike et al. (2007): „Aus Gründen der Verständlichkeit …“. Der Einfluss generisch maskuliner und alternativer Personenbezeichnungen auf die kognitive Verarbeitung von Texten. In: Psychologische Rundschau 58/3 (2007), S. 183–189.

5. Lexikonartikel: Name, Vorname (Jahr): Art. Titel. Untertitel. In: Herausgeber (Hg./Hgg.): Lexikontitel. Bd. Ort: Verlag, S. oder Sp. X–Y.

Beispiel: Solms, Hans-Joachim/Wegera, Klaus-Peter (1991): Art. Flexion der Adjektive. In: Moser, Hugo et al. (1991) (Hgg.): Grammatik des Frühneuhochdeutschen. Beiträge zur Laut- und Formenlehre. Bd. 3. Heidelberg: Carl Winter Universitätsverlag, S. 321–323.

6. Rezensionen: Name, Vornamen (Jahr): Rezension von Autorenname: Titel. Untertitel. Ort: Verlag Jahr. (=Reihentitel. Band.) In: Zeitschriftenname Band (Jahrgang), S. XX-YY.

Beispiel: Pittner, Karin (2011): Rezension von Angelika Wöllstein: Topologisches Satzmodell. Heidelberg: Winter 2010. VIII, 100 S. (Kurze Einführung in die germanistische Linguistik 8). In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 78/1 (2011), S. 110–111.

7. Zeitungsartikel: Name, Vorname: Überschrift. In: Name der Zeitung. Datum. Ggf. Seitenzahl.

Beispiel: Heim, Georg: Rückspiegel. Vor 75 Jahren stirbt Bernd Rosemeyer. In: WAZ, 18.01.2013.

8. E-Books: Ein E-Book wird wie ein gedrucktes Buch zitiert, es wird zusätzlich noch der Link und das Datum des Abrufes angegeben.

Beispiel: Becker-Mrotzek, Michael/Gisela Brünner (2004): Der Erwerb kommunikativer Fähigkeiten: Kategorien und systematischer Überblick. In: Becker-Mrotzek, Michael/Gisela Brünner (2004) (Hgg.): Analyse und Vermittlung von Gesprächskompetenz. Radolfzell: Verlag für Gesprächsforschung, S. 29–46: http://www.verlag-gespraechsforschung.de/2004/kompetenz/029-046.pdf [Stand:02.05.2015].

9. E-Zeitschrift: Falls sich die E-Zeitschrift hinsichtlich der Gestaltung, dem Umfang und/oder inhaltlich von der gedruckten Ausgabe unterscheidet (oder sie tatsächlich nur als E-Zeitschrift verfügbar ist): wie eine gedruckte Zeitschrift, deren Angabe ergänzt wird um: Angabe des Links. [Abgerufen am: MM.MM.MMMM]

Beispiel: Pittner, Karin (2000): Verschiedene Arten der Art und Weise: zu ihrer Positionierung im Deutschen und Englischen. In: Linguistik online 6 (2000): https://bop.unibe.ch/linguistik-online/article/view/1007 [Abgerufen am: 02.05.2015].

10. Internetseiten: Für die Angabe von Internetseiten gibt es nicht so eindeutige Vorgaben wie für gedruckte Publikationen; wichtig ist, dass die Benennung eindeutig ist, unbedingt der URL und das Datum des letzten Abrufes angegeben werden.

Beispiel: Werner, Hendrik (2010): Kiezdeutsch bringt auch unsere Sprache voran. In: Welt Online (2010): http://www.welt.de/kultur/article3812587/Kiezdeutsch-bringt-auch-unsereSprachevoran.html [Stand: 22.08.2010].

1)
Anstelle des Begriffs Literaturverzeichnis wird gelegentlich auch der Begriff Bibliographie verwendet. Es scheint aber Unterschiede in der Verwendung zu geben: Das Literaturverzeichnis gehört zu einer wissenschaftlichen Arbeit und verzeichnet die konkret für diese Arbeit genutzte Literatur. Die Bibliographie zu einem bestimmten Thema kann auch unabhängig von einer wissenschaftlichen Arbeit angefertigt werden; sie enthält dann alle relevanten Literaturangaben zu diesem Thema und kann etwa zur Vorbereitung einer Prüfung dienen.
2)
Sie wenden für Ihr Literaturverzeichnis stets die eine oder andere Notationsweise konsequent an – die Notation variiert nicht nach Titel! Verwenden Sie für eine linguistische Arbeit, etwa zum Thema Metaphern, auch literaturwissenschaftliche Texte, dann verzeichnen Sie diese selbstverständlich nach linguistischem Muster.
3)
Falls Namenszusätze auftreten, etwa von, ist der Anfangsbuchstabe des Nachnamens ausschlaggebend, nicht des Namenszusatzes. Die folgende Angabe würde also unter D einsortiert, nicht unter V:
van Dijk, Teun A. (1980): Textwissenschaft. Eine interdisziplinäre Einführung. Deutsche Übersetzung von Christoph Sauer. Tübingen
reader/07/07.3_schreiben.txt · Zuletzt geändert: 2023/12/22 11:42 von aitharma