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reader:07:07.2_schreiben [2020/03/25 13:44] – [Literaturverzeichnis] waldenbergerreader:07:07.2_schreiben [2023/04/17 18:50] (aktuell) haendel
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 **Bitte beachten Sie:** **Bitte beachten Sie:**
   - Die Wissenschaftlichkeit einer Arbeit bemisst sich nicht an der Zahl der zitierten Meinungen, sondern an der Qualität der Auseinandersetzung damit.   - Die Wissenschaftlichkeit einer Arbeit bemisst sich nicht an der Zahl der zitierten Meinungen, sondern an der Qualität der Auseinandersetzung damit.
-  - Kernmerkmal wissenschaftlicher Texte ist die Verdeutlichung dessen, wer gerade spricht: die/der Verfasser*in des Textes oder eine andere, zitierte oder paraphrasierte (= inhaltlich, aber nicht-wörtlich wiedergegebene) Person.+  - Kernmerkmal wissenschaftlicher Texte ist die Verdeutlichung dessen, wer gerade spricht: die/der Verfasser:in des Textes oder eine andere, zitierte oder paraphrasierte (= inhaltlich, aber nicht-wörtlich wiedergegebene) Person.
  
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 > Eine allgemeingültige „fachsprachenlinguistische Textsortengliederung“ (Roelcke 2010:45) erscheint vor dem geschilderten Hintergrund schwierig. > Eine allgemeingültige „fachsprachenlinguistische Textsortengliederung“ (Roelcke 2010:45) erscheint vor dem geschilderten Hintergrund schwierig.
  
-Sie können auch Jahr und Seitenzahl in Klammern setzen, wenn Sie sich in Ihrem Text namentlich auf die/den Verfasser*in beziehen:+Sie können auch Jahr und Seitenzahl in Klammern setzen, wenn Sie sich in Ihrem Text namentlich auf die/den Verfasser:in beziehen:
  
 > Roelcke (2010:45) geht davon aus, dass „eine Fachtextsortengliederung per se [...] also kaum sinnvoll [erscheint]." > Roelcke (2010:45) geht davon aus, dass „eine Fachtextsortengliederung per se [...] also kaum sinnvoll [erscheint]."
  
 Folgende Konventionen gelten bei Literaturangaben: Folgende Konventionen gelten bei Literaturangaben:
-  * Bei zwei oder drei Autor*innen werden alle Nachnamen genannt und mit einem Schrägstrich oder mit Komma und einem ‚&’ getrennt: //(Ehlich/Heller 2006)// bzw. //(Ehlich & Heller 2006)//; //(Langer/Schulz von Thun/Tausch 1974)// bzw. //(Langer, Schulz von Thun & Tausch 1974)//. +  * Bei zwei oder drei Autor:innen werden alle Nachnamen genannt und mit einem Schrägstrich oder mit Komma und einem ‚&’ getrennt: //(Ehlich/Heller 2006)// bzw. //(Ehlich & Heller 2006)//; //(Langer/Schulz von Thun/Tausch 1974)// bzw. //(Langer, Schulz von Thun & Tausch 1974)//. 
-  * Haben mehr als drei Autor*innen/Herausgeber*innen das zitierte Werk publiziert, wird der erste Nachname genannt, auf weitere Autor*innen/Herausgeber*innen  wird durch den Zusatz **u.a**. (= und andere) oder dem lateinischen Pendant **et al.** (= //et alii//) hingewiesen: //(Braun et al. 2007)//.\\ **Achtung:** Das gilt nicht für das Literaturverzeichnis; dort werden i.d.R. alle Verfasser*innen namentlich genannt, vgl. [[:reader:07:07.3_schreiben#grundlegendes_allgemeines|hier]].+  * Haben mehr als drei Autor:innen/Herausgeber:innen das zitierte Werk publiziert, wird der erste Nachname genannt, auf weitere Autor:innen/Herausgeber:innen  wird durch den Zusatz **u.a**. (= und andere) oder dem lateinischen Pendant **et al.** (= //et alii//) hingewiesen: //(Braun et al. 2007)//.\\ **Achtung:** Das gilt nicht für das Literaturverzeichnis; dort werden i.d.R. alle Verfasser:innen namentlich genannt, vgl. [[:reader:07:07.3_schreiben#grundlegendes_allgemeines|hier]].
  
      
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 In der NDL erfolgt die Literaturangabe -- anders als in der Linguistik -- nicht innerhalb des Fließtextes, sondern wird in Form einer **Fußnote** am jeweiligen Seitenende gesetzt. Fußnoten werden im Text durch eine hochgestellte Ziffer hinter den Anführungszeichen am Ende eines Zitats markiert. Die Nummerierung der Fußnoten erfolgt fortlaufend, kann jedoch bei allen Schreibprogrammen automatisch eingestellt und muss somit nicht manuell hinzugefügt werden. Je nach Literaturtyp (Monographie, Aufsatz in einem Sammelband, Zeitschriftenaufsatz etc.) unterscheidet sich der Umfang der Fußnote. In der NDL erfolgt die Literaturangabe -- anders als in der Linguistik -- nicht innerhalb des Fließtextes, sondern wird in Form einer **Fußnote** am jeweiligen Seitenende gesetzt. Fußnoten werden im Text durch eine hochgestellte Ziffer hinter den Anführungszeichen am Ende eines Zitats markiert. Die Nummerierung der Fußnoten erfolgt fortlaufend, kann jedoch bei allen Schreibprogrammen automatisch eingestellt und muss somit nicht manuell hinzugefügt werden. Je nach Literaturtyp (Monographie, Aufsatz in einem Sammelband, Zeitschriftenaufsatz etc.) unterscheidet sich der Umfang der Fußnote.
  
-  * **Monographien**:\\ **Vorname** und **Nachname** Autor*in: **Titel**. Ggf. **Untertitel**. (ggf. Reihentitel. Band.). Ggf. Auflage. **Erscheinungsort(-e) Erscheinungsjahr**, **Seitenangabe**.+  * **Monographien**:\\ **Vorname** und **Nachname** Autor:in: **Titel**. Ggf. **Untertitel**. (ggf. Reihentitel. Band.). Ggf. Auflage. **Erscheinungsort(-e) Erscheinungsjahr**, **Seitenangabe**.
  
 > "Der Begriff des Textes geht auf lat. //textus// zurück, was das zum Gewebe verdichtete, spezieller das Geflecht von Wörtern meint." ((Benedikt Jeßing/Ralph Köhnen: Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft. 2. aktualisierte und erweiterte Aufl. Stuttgart, Weimar 2007, S. 2.)) > "Der Begriff des Textes geht auf lat. //textus// zurück, was das zum Gewebe verdichtete, spezieller das Geflecht von Wörtern meint." ((Benedikt Jeßing/Ralph Köhnen: Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft. 2. aktualisierte und erweiterte Aufl. Stuttgart, Weimar 2007, S. 2.))
  
-  *Aufsatz aus einem **Sammelband** oder einer** Festschrift**:\\ **Vorname** und **Nachname** Autor*in: **Titel **des Aufsatzes. (Ggf.) **Untertitel **des Aufsatzes.** In:** **Nachname** , **Vorname** Herausgeber*in (Hrsg.): **Titel** des Sammelbandes. Ggf. **Untertitel** des Sammelbandes. (ggf. Reihentitel. Band.). **Erscheinungsort(-e) Erscheinungsjahr**, **Seitenangabe.**+  *Aufsatz aus einem **Sammelband** oder einer** Festschrift**:\\ **Vorname** und **Nachname** Autor:in: **Titel **des Aufsatzes. (Ggf.) **Untertitel **des Aufsatzes.** In:** **Nachname**, **Vorname** Herausgeber:in (Hrsg.): **Titel** des Sammelbandes. Ggf. **Untertitel** des Sammelbandes. (ggf. Reihentitel. Band.). **Erscheinungsort(-e) Erscheinungsjahr**, **Seitenangabe.**
  
 > "In der Geschichte der optischen Wahrnehmung nimmt die ästhetische Moderne eine besondere Stellung ein."((Ralph Köhnen: Das physiologische Wissen Rilkes und seine Cézanne-Rezeption. In: Pfotenhauer, Helmut/Riedel, Wolfgang/Schneider, Sabine (Hrsg.): Poetik der Evidenz. Herausforderung der Bilder in der Literatur um 1900. Würzburg 2005, S. 141.)) > "In der Geschichte der optischen Wahrnehmung nimmt die ästhetische Moderne eine besondere Stellung ein."((Ralph Köhnen: Das physiologische Wissen Rilkes und seine Cézanne-Rezeption. In: Pfotenhauer, Helmut/Riedel, Wolfgang/Schneider, Sabine (Hrsg.): Poetik der Evidenz. Herausforderung der Bilder in der Literatur um 1900. Würzburg 2005, S. 141.))
  
-  ***Zeitschriftenaufsatz:**\\ **Vorname** und **Nachname**  Autor*in: **Titel** des Aufsatzes. Ggf. Untertitel. **In: Name der Zeitschrift**, **Bandnummer** (ggf. Heftnummer/immer **Jahrgang**), **Seitenangabe**.+  ***Zeitschriftenaufsatz:**\\ **Vorname** und **Nachname**  Autor:in: **Titel** des Aufsatzes. Ggf. Untertitel. **In: Name der Zeitschrift**, **Bandnummer** (ggf. Heftnummer/immer **Jahrgang**), **Seitenangabe**.
      
-  ***Internetquellen**:\\ Ggf. **Vorname** und **Nachname** Autor*in: Ggf. **Titel**. Ggf. **Untertitel**. <**Link**> [**Stand**: TT.MM.JJJJ].+  ***Internetquellen**:\\ Ggf. **Vorname** und **Nachname** Autor:in: Ggf. **Titel**. Ggf. **Untertitel**. <**Link**> [**Stand**: TT.MM.JJJJ].
  
 > "Es ist ja eine Binsenwahrheit, daß unsere Erinnerungen, unsere Selbstbilder trügerisch sein können und es oft auch sind."((Frank Schirrmacher/Hubert Spiegel: Günter Grass im Interview. ‚Warum ich nach sechzig Jahren mein Schweigen breche', FAZ Net 11.08.2006, [[http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/guenter-grass-im-interview-warum-ich-nach-sechzig-jahren-mein-schweigen-breche-1357691.html]] [Stand: 06.01.2013])) > "Es ist ja eine Binsenwahrheit, daß unsere Erinnerungen, unsere Selbstbilder trügerisch sein können und es oft auch sind."((Frank Schirrmacher/Hubert Spiegel: Günter Grass im Interview. ‚Warum ich nach sechzig Jahren mein Schweigen breche', FAZ Net 11.08.2006, [[http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/guenter-grass-im-interview-warum-ich-nach-sechzig-jahren-mein-schweigen-breche-1357691.html]] [Stand: 06.01.2013]))
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